...mit Verstand statt Geld

Über mich

Ich bin Mitte der 1960er Jahre in einer ländlichen Umgebung in Südniedersachsen geboren und aufgewachsen und treibe dort auch jetzt noch zeitweise mein Unwesen. Wie hier in den 70er/80er Jahren üblich, hing die Freiheit entscheidend von der eigenen Mobilität ab und dies mehr als heute von den eigenen Fähigkeiten mit sehr begrenzten Mitteln ein Maximum an motorischer Freiheit am Laufen zu halten. Was sehr früh fast zwangsläufig zu einer intensiven Beschäftigung mit den Themen alte Fahrzeuge und Motoren führte. Damals galt es mehr als heute fehlendes Geld durch eigenes Können und Wissen zu ersetzen, also „...mit Verstand statt Geld“.

Meine Meinung, dass man vieles doch besser und langlebiger bauen könne, führte dann auch nicht überraschend zu einem Studium des Maschinenbaus und in Folge dessen zu einem entsprechenden Abschluß mit den Schwerpunkten Thermische Energietechnik und Kolbenmaschinen. Das wurde dann nochmals durch eine Ausbildung zum Fahrzeugsachverständigen abgerundet. So ausgestattet hat es mich dann beruflich unter anderem als Versuchsingenieur zu Mercedes-Benz, als Sachverständigen zum TÜV und als Wissenschaftler in die Forschung gebracht.

Daher auch nicht wirklich überraschend, dass die Themen Fahrzeuge, Oldtimer und Motoren auch im Privatleben immer präsent waren und in den 2010er Jahren schließlich zu einer kleinen Flotte von 190ern führte. Dieses berufliche Hintergrundwissen und die privaten Erfahrungen versuche ich hier weiterzugeben. Sie sind Grundlage und Anspruch der Veröffentlichungen. Es geht darum teilweise auch auf unorthodoxen Wegen Arbeitsergebnisse zu erreichen, die den gewerblichen, also den sogenannten "professionellen Arbeiten", in nichts nachstehen und hinsichtlich Langlebigkeit diese oftmals übertreffen.

Noch eine kleine, höchst subjektive, Meinungsäußerung: W201 Diesel und W124 Diesel stellen nach meiner Meinung den Gipfel der Automobilentwicklung dar, wenn es um Nutzwert, echte Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung geht. Denn welche anderen Pkw haben bewiesen, dass sie unter Alltagsbedingungen und bei maximaler Zuverlässigkeit über hunderttausende Kilometer und Jahrzehnte auch in abgelegenen Regionen dieser Welt unterwegs sein können? Bei einem Verbrauch von realistischen 5 - 6 Litern auf 100 km und wenn es sein muss auch mit Rapsöl oder altem Frittenfett. Wobei ich auch gern mit mir darüber reden lasse, wenn andere den W123 als Diesel in dieser Position sehen.

(Noch mehr Meinung: hier klicken)

Was hat mich zu diesen Seiten und Inhalten motiviert?
Es ist der Wunsch meine Kenntnisse an Gleichgesinnte weitergeben zu können, um das Arbeiten und das Erleben solcher Fahrzeuge zu vereinfachen und zu erhalten. Dabei ist das Ziel, dass die Angaben belastbar, überprüfbar und durch Hintergrundinformationen auch auf andere Fälle übertragbar sind. Etwas, das ich auf vielen Internetseiten vermisse.
Ich wünsche allen Lesern eine informative Zeit auf diesen Seiten und viel Freunde beim Schrauben und noch möglichst viele Jahre des Fahrens ihres Young- oder Oldtimers.

Mit freundlichen Grüßen
D. Stieg


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